“Wenn alle Teile des menschlichen Körpers im Einklang sind, haben wir Gesundheit, wenn sie es nicht sind, ist die Folge Krankheit. Wenn Teile neu ausgerichtet werden, weicht Krankheit der Gesundheit.”

(Dr. Andrew Taylor Still)

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Schmerzphysiotherapie nach Hockenholz

Chronische Schmerzen sind häufig vielschichtig und komplex bedingt.

Das Schmerzphysiotherapie-Konzept nach Hockenholz arbeitet mit dem Ebenen-Modell – das bedeutet, dass die Entstehung der Schmerzen auf verschiedenen Ebenen untersucht und bewertet wird.

In der lokalen Ebene befindet sich der schmerzhafte Bereich. Dieser ist nach einiger Zeit möglicherweise ausgedehnt und/oder im ursprünglichen Bereich nicht mehr vorhanden. Darum ist es wichtig, auch die anderen Ebenen zu untersuchen.

In der fascialen Ebene können Störungen durch einen pathologischen Fascienzug ausgelöst werden.In diesem Fall stellt sich eine unterschiedliche Lage von Schmerzpunkt und schmerzauslösender Struktur dar.

Die segmentale Ebene stellt den das Wirbelsäulensegment mit dem zugehörigen Spinalnerv ( Abzweigung aus dem Rückenmark ) dar. Dem Segment sind Bereiche der Muskeln, der Haut, der Knochen, der Organe und und der Nerven zugeordnet. So kann ein Tennisellenbogen ursächlich eine Blockade zwischen 5. und 6. Halswirbel darstellen.

Die vegetative Ebene beinhaltet das autonome Nervensystem, bestehend aus Sympathikus (leistungsfördernder Teil) und Parasympathikus (erholungsfördernder Teil). Fehlregulationen des Vegetativums können Schmerzsyndrome wie CRPS (Morbus Sudeck), aber auch Schweißausbrüche, anhaltende Müdigkeit, Schlafstörungen und vielerlei mehr auslösen.

In der visceralen Ebene können Schmerzsyndrome über Funktionstörungen von Organen über den neuronalen oder fascialen Verbindungsweg ausgelöst werden. Die bekannteste akute Störung ist der Herzinfarkt mit häufig in den linken Arm ausstrahlenden Schmerzen. Über vegetative Nervenverbindungen der Organe können sich Symptome ausbreiten. Eine ärztliche Abklärung der Beschwerden ist meist angeraten.

Die psycho-emotionale Ebene berücksichtigt die wechselseitige Beeinflussung von Körper und Seele. Über erhöhten Adrenalinausstoß bei Dauerstress wird die Mikrodurchblutung eingeschränkt, dadurch können Schmerzen und Bewegungseinschränkungen entstehen.

In der energetischen Ebene können gesundheitliche Störungen, die in der Schulmedizin nicht mittels ursächlicher Therapie ausreichend therapierbar sind, mit Hilfe von Behandlungstechniken aus der TCM gerade bei nicht genügend abgrenzbaren Strukturen positiv beeinflusst werden.